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katebrunch

"Einfach Kreativ" - Podcast

Aktualisiert: 12. Juli

6 Monate Podcast - ein Rückblick


Einfach Kreativ Podcast

Heute möchte ich nach einem halben Jahr "Einfach Kreativ" - Podcast, ein kleines Fazit ziehen. Ich erzähle dir, wie ich gestartet bin, welche Überlegungen ich hatte, welche Technik du brauchst und wie du die Aufnahmen machst. Außerdem teile ich meine Herausforderungen und gebe dir ein paar Tipps aus meinen Learnings der letzten sechs Monate. Mein Ziel ist es, dir einen Einblick in meine Reise zu geben und dich zu ermutigen, selbst einen Podcast zu starten.



Überlegungen und Planung

Klar, am Anfang steht worüber du überhaupt sprechen möchtest. Ich bin Fotografin, wollte aber nicht über Fotografie sprechen, weil visuelle Elemente schwer zu vermitteln sind. Stattdessen entschied ich mich für Kreativität als Thema, weil es so viele Aspekte unseres Lebens berührt. Kreativität ist nicht nur für Kunst wichtig, sondern auch für den Alltag und die persönliche Entwicklung.


Namen und Konzept entwickeln:

  • Mindmap erstellen: Überlege dir einen Namen, der klar ausdrückt, worum es in deinem Podcast geht. Das macht es leichter, gefunden zu werden. Es muss kein “fancy” Name sein, umso komplizierter, umso schlechter wirst du gefunden.

  • Themen planen: Entscheide, wie oft du eine Folge veröffentlichen willst, und sammle Ideen für deine Episoden. Ein sinnvoller Zeitraum ist einmal die Woche eine Folge.

  • Länge der Folgen: Überlege, wie lang deine Folgen sein sollen.

  • Vorproduzieren: Nimm die ersten 10 Folgen vorab auf. So hast du ein paar Wochen Zeit, um neue Themen zu erarbeiten. Deine erste Folge sollte eine Vorstellung sein, in der du erklärst, worum es in deinem Podcast gehen wird. In der ersten Woche veröffentlichst du 3-4 Tage hintereinander eine Folge, lass dabei den Montag aus denn das ist meistens ein Tag an dem alle sehr beschäftigt sind weil die Arbeitswoche beginnt.



Technik und Anbieter für die Veröffentlichung

Am Anfang habe ich entweder ein Mikrofon benutzt oder einfach mit meinen iPhone-Kopfhörern (die normalen mit dem Kabel) aufgenommen. Es ist auch möglich, direkt ins Handy zu sprechen. Halte es dabei seitlich an den Mund, um Neben- und Atemgeräusche zu minimieren.


Meine Ausrüstung:

  • Mikrofon: Marantz MPM-1000U, ca. 60€

  • Software: Audacity, kostenlos

  • Hosting-Anbieter: Podigee (verschiedene Abo´s wählbar)


Ich habe mir ein YouTube-Video angesehen, um meine Stimme zu optimieren, und das ist nun Teil meines Workflows geworden.



Herausforderungen und Learnings

Obwohl ich durch Instagram schon viel Erfahrung mit frei gesprochenen Inhalten hatte, war es für mich eine Herausforderung, flüssig und ohne „ähms“ zu sprechen. Ich habe daher viel geübt, indem ich durch die Wohnung lief und vor mich hin gesprochen habe. Eine Übung war es, ein Buch aufzuschlagen, ein Wort auszuwählen und eine Minute darüber zu sprechen.


Wichtige Erkenntnisse:

  • Pausen machen: Lass einfach mal Pausen zu. Damit kannst du deinen Aussagen zusätzlich Ausdruck geben und du wirkst routinierter.

  • Commitment: Schließe ein Commitment mit dir selbst ab und entwickle einen Workflow, um dranzubleiben. Wenn du das nicht einhälst, dann verspreche es einem Freund/ einer Freundin mit einer Konsequenz, wenn du es nicht einhalten solltest. Es ist nämlich so, das wir uns dem Versprechen anderer gegenüber mehr Verpflichtet fühlen als uns selbst.

  • Flexibilität: Es ist okay, eine Pause zu machen, wenn das Leben dazwischenkommt. Qualität geht vor Quantität.


Podcast Aufnahmetechnik

Weitere Tipps

  • Themen finden: Halte Augen und Ohren offen. Ideen finden sich überall: Social Media, Freunde, Austausch mit anderen in deiner Branche, Bücher, Blogbeiträge und Zeitungsartikel.

  • Stress dich nicht: Nimm dir die Zeit, um zu lernen und nach und nach zu optimieren, doch fang wenigstens an.

  • Multiplatform-Content: Nutze deine Podcastfolgen auch für Social Media Beiträge, Blogartikel und Newsletter. So kannst du regelmäßig Content für mehrere Plattformen erstellen.

  • Website und Marketing: Binde deinen Podcast auch auf deiner Website ein und rede darüber. Ein klarer Name hilft, dass du leicht gefunden wirst. Ich nutze Canva für mein Cover und Envato für die Musik im Podcast.

  • Aufnahmeort: Achte darauf, wo du aufnimmst. Eine ruhige Umgebung ist wichtig. Es gibt so einige Tipps, manche setzen sich sogar in einen Schrank um den Ton zu optimieren.

  • Freier sprechen: Versuche, nach und nach immer freier in deinem Podcast zu sprechen. Es spricht nichts dagegen, sich einen Text aufzuschreiben, aber es verhindert, dass es sich frei gesprochen anhört.

  • Selbstreflexion: Hör dir deinen Podcast selbst an, um Verbesserungen zu erkennen. Und ich meine nicht nur beim Schnitt, sondern vor allem wenn er veröffentlicht ist.



Ich hoffe, meine Erfahrungen und Tipps helfen dir weiter. Probiere es aus, wenn du schon eine Weile darüber nachdenkst, einen eigenen Podcast zu starten. Schreib mir sehr gerne, du einen Podcast startest, ich bin gespannt darauf.


Viel Erfolg und vor allem viel Spaß beim dabei!

Kate



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