Produktfotografie Tipps - Grundlagen
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Produktfotografie Tipps - Grundlagen

Schmuckfotografie - goldener Siegelring
Produktfotografie für NOOE Berlin

Bist du bereit, deinen eigenen Online-Shop zu starten, aber das Thema Produktfotografie wirkt auf dich wie ein undurchdringlicher Dschungel? Keine Sorge, du bist nicht allein! Viele angehende Shop-Betreiber fühlen sich von diesem Bereich überwältigt und wissen nicht, wo sie anfangen sollen. Aber keine Panik – ich bin hier, um dir zu helfen!


In dieser kleinen "Produktfotografie Tipps" - Reihe werde ich die wichtigsten Aspekte der Produktfotografie für Anfänger ansprechen. Eines der häufigsten Anliegen, das ich höre, ist die Frage, wie man Produkte am besten fotografieren kann. Deshalb widme ich mich heute einigen Basics. Es geht erstmal nicht um die Ausrüstung. Nein, wir konzentrieren uns zunächst auf die grundlegenden Elemente wie Beleuchtung, Hintergrund, Perspektive, Komposition und Schärfe.


In diesem Blog Beitrag habe ich dir eine kleine Zusammenfassung ausgearbeitet, wenn du dich die ausführliche Version interessiert, dann hör dir meine Podcastfolge dazu an.


Podcastfolge Produktfotografie Tipps - Die Grundlagen für deinen Onlineshop




Mockup in der Produktfotografie

Egal ob du ein physisches oder digitales Produkt hast, beides sollte gut präsentiert sein.

Stell dir vor, du hast ein digitales Produkt wie ein wertvolles PDF mit Tipps zu einem bestimmten Thema. In solchen Fällen können Mockups wahre Wunder wirken. Es ist im Grunde ein Modell oder eine Attrappe, die dein Produkt auf ansprechende Weise präsentiert. Zum Beispiel könntest du für dein PDF ein Mockup verwenden, das ein Tablet zeigt, auf dessen Bildschirm das Titelbild deines PDFs zu sehen ist.


Auch für physische Produkte können Mockups eine enorme Hilfe sein, insbesondere wenn es darum geht, eine konsistente Präsentation auf deiner Website zu gewährleisten. Niemand mag es, sich durch eine unübersichtliche Produktauswahl zu kämpfen, also mach es deinen Kunden so einfach wie möglich. Ein praktisches Beispiel: Wenn du Postkarten oder Grußkarten verkaufst, kannst du ein Set aufbauen und eine leere Karte fotografieren, die du dann digital mit verschiedenen Motiven füllst.


Die Möglichkeiten sind endlos, und wenn du nach Inspiration suchst, gib einfach den Suchbegriff "Mockup" z.B. bei Pinterest ein. Ich persönlich suche gerne bei Envato oder Canva, aber auch das Fotografieren eigener Mockups ist mir wichtig. Wenn du keinen eigenen verwendest, denk daran, Qualität und Lizenzrechte zu beachten!


Glückwunschkarte
Mockup für DeliKate Design


Licht ins Dunkel bringen: Beleuchtungstipps für Anfänger

Jetzt zu einem der wichtigsten Aspekte der Produktfotografie: Beleuchtung. Tageslicht oder Studiolicht? Die Wahl hängt von deinen Bedürfnissen ab, aber denk daran, dass eine konstante Lichtquelle für eine konsistente Bildqualität unerlässlich ist. Und glaub mir, du brauchst nicht das teuerste Equipment – mit einer einzigen Lichtquelle und etwas Kreativität kannst du erstaunliche Ergebnisse erzielen. Übrigens, ein kleiner Tipp: Vermeide Lichtzelte – sie lassen deine Fotos oft unnatürlich wirken.


Es gibt übrigens eine allgemeine Regel in der Produktfotografie: "Weiche Oberflächen, hartes Licht. Harte Oberflächen, weiches Licht." Am Anfang würde ich so starten und wenn du später mehr Sicherheit im Umgang mit Licht hast, kannst du die Regeln auch mal brechen.


Der richtige Rahmen: Hintergrundgestaltung

Ein gut gewählter Hintergrund kann den Unterschied zwischen einem professionellen und einem amateurhaften Look ausmachen. Halte es am Anfang einfach und wähle einfarbige Hintergründe, die dein Produkt betonen, aber nicht von ihm ablenken. Feedback von Freunden oder Kollegen kann hierbei sehr hilfreich sein – manchmal braucht man einfach einen neutralen Blick von außen. Und vergiss nicht, dass weniger manchmal mehr ist – Muster und auffällige Strukturen können von deinem Produkt ablenken.


Kinderbuch "Komm mit Angst" Malia Verlag
Produktfoto für MALIA VERLAG


Komposition und Perspektive: Der Schlüssel zu ansprechenden Produktfotos

Die richtige Komposition und Perspektive sind entscheidend, um das Interesse deiner Kunden zu wecken. Experimentiere mit verschiedenen Ansätzen und finde heraus, was am besten für deine Produkte funktioniert. Denk daran, dass eine ausgewogene Komposition das Auge des Betrachters lenkt und eine geeignete Perspektive die Proportionen deiner Produkte unterstreicht. Und keine Angst vor Fehlern – der Lernprozess gehört dazu!


Bei der Perspektive kommt es vor allem darauf an, dass die Proportionen des Produkts erhalten bleiben. Wähle also keine extreme Einstellung. In den meisten Fällen wird frontal fotografiert.


goldener Siegelring - Schmuckfotografie
Produktfotografie für NOOE Berlin


Bildschärfe: Nur nicht übertreiben

Zum Abschluss ein Wort zur Schärfe: Ein scharfes Bild ist das A und O in der Produktfotografie. Spiel mit Schärfe und Unschärfe, um die Aufmerksamkeit auf wichtige Details zu lenken. Und hier ein wichtiger Hinweis: Die optimale Blendenzahl ist keine feste Regel, sondern hängt von deinem Objektiv und deinem Produkt ab. Verlass dich nicht blind auf gängige Empfehlungen – mach lieber Tests, um die beste Einstellung für deine Bilder zu finden.


Fazit

Mit diesen grundlegenden Tipps bist du bestens gerüstet, um deine Produktfotografie auf das nächste Level zu heben. Vergiss nicht, dass Übung den Meister macht – also sei geduldig und experimentierfreudig. Und wenn du Fragen hast oder weitere Tipps benötigst, stehe ich dir gerne zur Verfügung. Zusammen machen wir deinen Online-Shop zum Erfolg!

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